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Geschichte

Apotheke zur Weilburg

Gründung: 1874 im Gebäude Weilburgstraße 2 (Gebäude gebaut von 1813-1815)

Konzessionäre bzw Leiter der Apotheke zur Weilburg:

  1. Mag. Emanuel Franz Ferdinand Rotter (*19.1.1862 – gest.2.2.1945), Leitung ab 1888 bis zum Tode 1945
  2. Dr. jur. et Mag. pharm. Friedrich Maria Emanuel Rotter (*26.12.1890 – gest.17.7.1963), Leitung von 1945 bis 1962.
  3. Dr. phil.et Mag. pharm. Friedrich Aurel Maria Wolfgang Rotter-le Beau (*25. April 1922 - gest. 6. Juli 1991), Konzession 1963 bis 1991
  4. Mag pharm. Elisabeth Rotter-le Beau (*1. Februar 1953) Leitung 1991-1993, Konzession mit: August 1993 bis heute
  5. Mag. pharm. Teresa Rotter-le Beau, (*18. September 1981) Leitung mit 2021

Familiengeschichte

Mag. pharm. Emanuel Franz Ferdinand Rotter (*1862 in Grulich – 1945 in Baden) betrieb die Apotheke ab 1888 bis zu seinem Tode 1945 im Hause Weilburgstraße 2, welches seine Frau Rosa Walter (1869 – 1909) über Ihren Vater Dominik Walter als Mitgift in die Ehe einbrachte.

Sein Sohn Dr. jur et Mag. pharm. Friedrich Maria Emanuel Rotter (*1890 in Baden- 1963 in Wien), Oblt.d.R.im k.u.k Drag. Rgt.15, musste nach einem abgeschlossenen Studium der Rechtswissenschaften (1914) mit 40 Jahren Pharmazie studieren, da der für die Übernahme vorgesehene Bruder durch schwere Kriegsverletzungen dazu nicht in der Lage war. Er leitete die Apotheke ab 1936 und führte sie als Konzessionär nach dem Tod seines Vaters 1945 bis 1962. Er heiratete 1921 Renée von le Beau (1897-1966, Tochter von Feldmarschallleutnant Aurel von le Beau (1866-1922) und Hermine von Schmedes (geb. 1840)).

Sein Sohn Dr.phil. et Mag.pharm. Friedrich Wolfgang Emanuel Aurel Maria Rotter-le Beau (*1922 - 1991 in Baden), Oberstleutnantapotheker der Reserve des Bundesheeres, Gemeinderat der Stadtgemeinde Baden (1975-1980), Mitbegründer (1960) und Vizepräsident (1970-1976) des Österreichischen Zivilschutzverbandes, Träger des Eisernen Kreuzes I. und II. Klasse und anderer Tapferkeitsauszeichnungen aus dem 2. Weltkrieg, des Großen Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich (1987), des Goldenen Ehrenzeichens für die Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (1977), des Verdienstkreuzes I. Klasse für Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland.

Er maturierte 1941 und studierte nach Militärdienst und Kriegsgefangenschaft Pharmazie. 1959 folgte das Studium der Zeitgeschichte. Nach einjährigem Dienst als Chefapotheker des Internationalen Roten Kreuzes (1955/56, anlässlich der Ungarnrevolution) war er bis 1959 angestellter Apotheker in Wien, bis er die Apotheke seines Vaters in Baden 1963 übernahm.

Der Doppelname Rotter-le Beau beruht auf einer Verfügung Kaiser Karls, da der Großvater mütterlicherseits (Aurel von le Beau) zwei Töchter (Henriette und Renée von le Beau) hatte und der Name erhalten bleiben sollte.

Friedrich Wolfgang Rotter-le Beau war verheiratet mit Mag.pharm. Magdalena Maria Anna Lehner (*1921 – 2004, Apothekerin in Wien in der Heilborn Apotheke am Westbahnhof), mit der er vier Kinder hatte. In zweiter Ehe verheiratet mit Uta Possnig.

Seine älteste Tochter Mag. pharm. Elisabeth Hermine Renée Henriette Maria Magdalena Rotter-le Beau (*1953), arbeitete nach ihrem Studium in der väterlichen Apotheke, bis sie im August 1993, nach dem Tod des Vaters, die Konzession übernahm. Gemeinsam mit Mag. Pharm. Herbert Rotter (*1952) hat sie eine Tochter Teresa Maria Magdalena Rotter-le Beau (*1981) und einen Sohn Florian Maria Stefan (*1984).

In den folgenden Jahren wird die Apotheke von Mag. Elisabeth Rotter-le Beau mit Uta Rotter-le Beau (geb. Possnig) als KG geführt.

Ihre Tochter Mag. Pharm. Teresa Maria Magdalena Rotter-le Beau studierte Pharmazie und arbeitet seit 2011 in der mütterlichen Apotheke in Baden. Mit 2021 übernahm sie die Leitung der Apotheke zur Weilburg. Sie hat mit Thomas Hutter (*1977) zwei Söhne, (*2016) und (*2018).

Im Laufe des Jahres 2022 tritt Mag. Teresa Rotter-le Beau statt Uta Rotter-le Beau in die KG ein.


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